Bist du schon länger auf der Suche nach der perfekten Yogalehrer-Ausbildung? Hast du dich schon mehrmals informiert und bist von den Angeboten im Internet schier „erschlagen“? Weißt du einfach nicht, wie du deine Suche beginnen kannst? Keine Sorge! Ich zeige dir 8 häufige Fehler, die du bei der Auswahl deiner Yogalehrer-Ausbildung vermeiden solltest. Außerdem gebe ich dir viele Tipps und praktische Fragen an die Hand, die eine gute Basis für deine Recherchen bilden.
Los geht’s!
Inhaltsverzeichnis
1. Du informierst dich nicht gut genug über deine Yogalehrer-Ausbildungsmöglichkeiten.
Hast du deine Wunsch-Ausbildung bis ins kleinste Detail gegoogelt? Ist der Anbieter seriös?
Gibt es Bewertungen? Sieh dir alle Referenzen und Empfehlungen an und prüfe sie.
Hast du ein Erstgespräch mit dem Anbieter gebucht? Diese sind im Normalfall kostenlos und du bekommst einen ersten Einblick in die Ausbildung aber auch zu den Personen, die dahinter stehen. Und nur zu: Quetsche sie richtig aus und stelle viele Fragen! Je mehr Antworten sie auf deine Fragen geben können, desto besser.
Gibt es einen Überblick zu den Absolventen? Du könntest z.B. auch einige Absolventen kontaktieren und nachfragen, ob sie die eine Ausbildung weiterempfehlen würden. Auch da lautet die Devise: Fragen kostet nichts und im Idealfall hast du schon erste Netzwerk-Kontakte geknüpft.
Frage nach Unterlagen! Gibt es Info-Sheets, Videos, Kursbeschreibungen oder kostenlose Einblicke in die Lernmaterialien, die zum Download angeboten werden?
Gibt es Presse-Artikel, die von der Yoga-Ausbildung oder dem Institut berichten?
Was wird sonst noch geboten? Gibt es nach der Ausbildung weiterführende Angebote, zusätzliche Weiterbildungen oder Mentoring-Programme?
2. Du hast eigentlich gar keine Zeit für eine Yoga-Ausbildung.
- Welche Ausbildungs-Formen passen am besten in mein derzeitiges Leben? (Intensivausbildung im Ausland, berufsbegleitend am Wochenende, flexible Module, etc...)
- Kann ich mir genügend Zeit für eine Yoga-Ausbildung freischaufeln?
- Habe ich genug Zeit für die Umsetzung reserviert?
- Habe ich genug Zeit für die eigene Praxis eingeplant?
- Sind Familie und Freunde informiert und können mich bei Gelegenheit unterstützen? (Kinderbetreuung, Einkäufe, Prüfungszeiten, etc.)
3. Dir ist nicht klar, was finanziell auf dich zukommt.
- Was ist meine finanzielle Schmerzgrenze für eine komplette Ausbildung?
- Mache ich die Ausbildung nur für mich selbst oder möchte ich eines Tages davon leben?
- Habe ich zusätzliche Kosten (Anfahrten, Unterkunft, etc.) eingeplant bzw. sind diese notwendig?
- In welchem Zeitraum sollen die Gebühren bezahlt werden? Gibt es die Möglichkeit von Ratenzahlungen, wenn ich nicht alles auf einmal bezahlen kann?
- Habe ich für einen finanziellen Puffer gesorgt, wenn ich im Aufbau meiner Selbstständigkeit noch kein großes Einkommen habe?
Quick-Tipp: Erstelle eine Pro & Contra- Liste, angepasst an deine Wunsch-Kriterien und stelle deine recherchierten Ausbildungen und ihre Angebote gegenüber!

4. Du machst Yoga erst seit kurzer Zeit.
- Probiere unterschiedliche Stile und sei offen für Neues: Hatha-Yoga, Power-Yoga & Vinyasa-Flow, Yin-Yoga, Kundalini-Yoga, Ashtanga-Yoga, u.v.m. - die Auswahl an Yoga-Stilen ist riesengroß! Test dich durch, sei neugierig und du kannst später viel einfachere Entscheidungen treffen wenn es um deine Yoga-Ausbildung geht. Hier findest du alle Yoga-Stile im Überblick!
- Besuche verschiedene Lehrer und analysiere ihre Stunden (Nein, das ist kein Stalking 😅. Aber frage dich, warum du so gerne ihre Kurse besuchst und welche besonders gut sind - auch das hilft dir später bei der Auswahl deiner Weiterbildung.)
- Investiere in mindestens 15 bis 30 Yoga-Einheiten bevor du realistische Entscheidungen bezüglich deiner Yogalehrer-Ausbildung triffst - je mehr Stunden, desto mehr Yoga-Erfahrung-das hilft!
- Bilde dich weiter 🤓 Teste Meditationen & Mantras und erfahre alles über die 7 Chakren. Yoga ist und kann soviel mehr
5. Du machst dir keine Gedanken darüber, wo du Yoga lernen möchtest.
- In welcher Lernatmosphäre kann ich am besten arbeiten?
- Lerne ich lieber online zu Hause, offline in einem Studio in der Nähe oder unterwegs im Ausland?
- Möchte ich meinen Urlaub für eine Ausbildung opfern?
- Wenn deine Ausbildung auf ein oder mehrere Wochenenden fällt: Sei dir im Klaren, dass du nur sehr wenig Erholung hast wenn du am Montag wieder arbeiten musst.
6. Du triffst zu schnelle Entscheidungen.
- Warum will ich Yoga-Lehrerin werden? Beantworte diese Frage nur für dich.
- Stress dich nicht und setzte dich nicht selbst unter Druck. Lass dir Zeit mit deinen Entscheidungen und informiere dich gut.
- Lerne die Ausbildungsleitung kennen und sprich mit ihr. Stelle alle Fragen, die dich interessieren.
- In großen Instituten ist oftmals keine direkte Ansprechperson vorhanden. Wenn dir das nicht wichtig ist, geht das auch in Ordnung!
- Wenn alles klar für dich ist und es keine offenen Fragen mehr für dich gibt: Los geht's und viel Spaß bei deiner Yoga-Ausbildung!
7. Du informierst dich nicht über Qualität, Zertifizierungen & Anerkennung von Yogalehrer-Ausbildungen.
- Yoga Austria - BYO (Berufsverband der Yogalehrenden in Österreich)
- Yoga Vereinigung Österreich (YVO)
- Yoga Alliance
8. Du hörst nicht auf dein Bauchgefühl.
- Ist die Schule bzw. Ausbildung sympathisch?
- Löst deine Entscheidung ein gutes Gefühl bei dir aus?
- Was fühlt sich richtig an?
- Trägst du ein angenehmes Sicherheitsgefühl in dir und weißt: Ja, das passt!
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